Tayrona National Park
Die erste Station war der Tayrona National Park, angeblich das Highlight in Kolumbien und sogar Titelseite des Lonley Planets. Nach einer kurzen Wanderung erreichten wir Cabo de San Juan, ein Strand mit Schlafgelegenheit. Wir schliefen zwei Nächte in Hängematten und am Tag waren wir entweder am Strand oder im Park am herumspazieren. Wir haben uns für die einfachste und kürzeste Tour entschieden und fühlten uns daher auch ein wenig wie auf einem „Gringo-Trail“, ohne grosses Naturerlebnis. Für diejenigen, welche tiefer in den Park eintauchen möchten, gibt es andere Alternativen, welche sicherlich auch noch spezieller sind. Alles in Allem wars ganz nett aber irgendwie zu touristisch und nicht speziell genug um unser Highlight zu sein.
Playa Costeño
Die nächsten drei Tage verbrachten wir noch weiter nördlich an der Playa Costeño, der einzigen halbwegs akzeptablen Surfgelegenheit an der Karibikküste Kolumbiens. Die Surfbedingungen waren schlecht aber dafür war das Essen umso besser. Auch die Atmosphäre im von zwei Kanadiern geführten Surfcamp war chillig und die Leute angenehm. Es gibt verschiedene Schlafsäle oder auch Zweierzimmer in kleinen Hütten. Auch für Unterhaltung ist gesorgt. Es hat ein Volleyballfeld und Spiele. Wir haben unsere Freunde aus Südafrika wieder getroffen, die mit uns auf den San Blas Inseln waren und auch neue Leute kennengelernt. Dort würden wir wieder hingehen!
Minca
Nach einem kurzen Stopp in Santa Marta gingen wir in die Berge nach Minca. Minca ist bekannt für Wanderungen. Uns interessierte aber vor allem die riesige Hängematte im Hostel Casa Elemento, rund zwei Gehstunden von Minca entfernt. Da es keine Wegweiser gibt, verliefen wir uns natürlich im Nebelwald und erreichten das Hostel nach rund drei Stunden bergauf. Die Lage ist überwältigend und dementsprechend gigantisch ist die Aussicht von der angeblich grössten Hängematte der Welt. Nach einer Nacht hatten wir jedoch genug von der sehr entspannten Hippiestimmung und kehrten wieder nach Santa Marta zurück.