Urlaub in Albanien: Vier Dinge, die man gemacht haben muss

Shkodra

Albanien ist eine der aufregendsten Destinationen, die man diesen Sommer besuchen kann. Direkt am Adriatischen Meer gelegen, hat das Land viel zu bieten: traumhafte Strände, wilde Nationalparks, leckeres Essen und sehr warme, freundliche Menschen. Das Beste: es gehen noch kaum Touristen hin! Nach meinem letztjährigen Road Trip durch Albanien habe ich folgende Tipps für Dinge, die man in Albanien tun sollte, zusammengestellt:

1. Ein Wochenende in Tirana verbringen

Bis Anfang der 90-er Jahre war Albanien kommunistisch und ziemlich abgeschnitten vom Rest der Welt. Ich frage mich, wie das heutige Tirana von der Generation wahrgenommen wird, die den Kommunismus noch erlebt hat. Heute ist es sozusagen das Zentrum der Hoffnung. Geschäftsmänner und Frauen in Anzügen, Verkehr, Läden, Kunst und Museen, Restaurants und Cafés, Bars und Clubs. Die Hauptstadt mit ihrer rund halben Million Bewohnern ist einen Besuch wert. Verbringe ein Wochenende in Tirana. Spaziere im Stadtzentrum herum. Frage die Kellner, was du essen sollst und teile das Essen mit deinen Freunden. Unternimm einen Ausflug mit der Gondel zum Dajti Nationalpark und geniesse die Aussicht. Tauche ins Nachtleben ein. Es wird allerdings nicht so sein wie anderswo auf der Welt: Du wirst mit schönen Frauen und Männer vollgepackte Bars und Clubs antreffen. Die Musik wird laut und toll sein. Die Lichtshows überwältigend. Der Alkohol wird fliessen. Trotzdem ist die Stimmung eher zurückhaltend, was auch angenehm sein kann.

 

Tirana

Tirana

 

2. Den Strand in Velipoja geniessen

Der Badeort im Norden Albaniens an der Grenze zu Montenegro besticht durch seinen rund 10 Kilometer langen Strand am seichten Wasser. Velipoja wird vor allem von Badetouristen aus der Umgebung und von Touristen aus Albanien und dem Kosovo besucht. Es wird gebaut und investiert und bestimmt werden schon bald Touristen aus der ganzen Welt Halt in Velipoja machen. Ein Grund mehr, um bereits diesen Sommer hin zu gehen!

 

Velipoja

 

3. Von Shkodra nach Valbonë fahren

Ich würde auf jeden Fall empfehlen, in Albanien ein Auto zu mieten. Das Fahren dort ist einfach und man geniesst mehr Freiheiten, als wenn man auf den öffentlichen Verkehr angewiesen ist.

Shkodra in Nordalbanien war früher das kulturelle Zentrum des Landes. Besuche die hübsche Innenstadt und frühstücke in einem der zahlreichen gemütlichen Cafés, bevor du losfährst.

 

Shkodra

 

Es gibt zwei Wege, um nach Valbonë zu gelangen: Die lange Fahrt durch die Berge oder die Fähre auf dem Komansee. Auf dem Hinweg haben wir uns für die Strasse entschieden und fuhren stundenlang durch Dörfer und tolle Landschaften, Berge rauf und runter und an wunderschönen Seen vorbei. Übernachten kann man in Bajram Curri oder in einem der Hotels beim Nationalpark. In Valbonë kann man wunderbar wandern.

 

Valbone

 

Für den Rückweg entschieden wir uns, die Fähre zu nehmen. Das war ein unvergesslich schönes Erlebnis und hat uns zugleich sehr viel Zeit gespart. Am besten ruft man am Tag vorher beim Anbieter an, da dies scheinbar die einzige zuverlässige Informationsquelle für die Abfahrtszeiten ist. Tel: +355 67 28 08 727.

 

Koman

 

4. Verbringe etwas Zeit in und um Saranda

Der aufstrebende Badeort ist idealer Ausgangspunkt für verschiedene kleine Ausflüge. Die Ortschaft verfügt über eine gute Infrastruktur mit zahlreichen Hotels, Restaurants und Bars. Mit der Fähre ist man in zwei Stunden auf der griechischen Insel Korfu. Rund um Saranda gibt es traumhafte Badestrände und kleine Inselchen wie zum Beispiel Ksamil. Wer an Kultur und Geschichte interessiert ist, kann die Ruinenstätte Butrint besuchen. Und diejenigen, die der Albanischen Sommerhitze einen Augenblick entfliehen möchten, macht einen Ausflug nach Blue Eye (Syri Kalter). Die Quelle ist wunderschön gelegen und mit einem Sprung ins kalte Wasser ist man sofort erfrischt.

 

Saranda

Worauf wartest du noch? Plane noch heute deine Albanienreise und entdecke die Schönheit dieses Landes.

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Text von Nicole

Bilder von Nicole und Andi (Instagram: nenna_nana)